Tafel 360 | Krankheiten und Schädlinge an Bäumen im Stadtbereich Goldafter - Euproctis chrysorrhoea |
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Baumarten | ||
Eiche, diverse Laubhölzer, vor allem Weißdorn, sowie Sträucher
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Schadbild | ||
Junglarvenfraß im Spätsommer von dichtem Gespinst ausgehend; Raupenfraß im darauffolgenden Frühjahr zunächst an Knospen, dann an Blättern.
Überwinterung in dichtem Gespinst (auffallend !!!)
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Schadenserreger | ||
Falter: 30-35 mm Flügelspannweite; weiße Flügel; Vorderflügel der Männchen manchmal mit dunklen Flecken. Falterflug im Juli und August; Eier werden in Haufen an Blättern oder Stämmchen abgelegt und mit goldbraunen Haaren bedeckt.
Raupen: 35-40 mm lang; grauschwarz mit roter und weißer Zeichnung; lange Behaarung |
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Verwechslungsmöglichkeiten | ||
Auf Grund des Gespinstes und des Raupenaussehens bestehen kaum Verwechslungsmöglichkeiten, eventuell Birkennestspinner (Wollafter) oder Gespinstmotten
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Auswirkungen auf den Baum | ||
Bei intensivem und langjährigem Raupenfraß (Kahlfraß) Absterben der Bäume möglich
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Maßnahmen | ||
Abtrennen der Überwinterungsgespinste nach dem Laubfall oder Besprühen der Blätter mit Bazillus thuringiensis-Präparaten im Jungraupenstadium, bevor die Gespinste dicht gesponnen werden.
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